Katwarn Warnungen

25 Jahre Ortswehrführer der Gehrener Feuerwehr

Am 1. Mai trafen sich die Kameraden der FFw. Gehren um ihrem Wehrführer zum 25. Dienstjubiläum zu gratulieren. Thomas Seide hatte zum Grillen eingeladen und Viele, die ihn schon seit seiner gesamten Dienstzeit kennen, erschienen pünktlich um 11:00Uhr. Seine Kameraden dankten ihm für die gute Zusammenarbeit über die letzten 25 Jahre und wünschten ihm alles Gute für die Zukunft, denn zum 30. Dienstjubiläum möchte man sich gern wieder zusammenfinden.

Neuigkeiten aus Gehren

 29.06.2010  aus der Lausitzer Rundschau vom 29.06.2010, von Birgit Keilbach
Den dritten Tag ihres großen Jubiläumsfestes haben die Gehrener mit den weiteren Dörfern der Gemeinde Heideblick gefeiert – beim vierten Gemeindefest. Ein Höhepunkt war der große Festumzug durchs Dorf mit 37 Bildern, gefolgt von zwölf Fahrzeugen der freiwilligen Feuerwehren der Ortsteile.
Schattenplätze waren in der Mittagssonne sehr gefragt bei den Zuschauern, die den Zug der ideenreich und liebevoll gestalteten Bilder verfolgten. Dem Anlass entsprechend grüßten Markgraf Gero alias Jürgen Wilde und dessen liebliches Burgfräulein, dargestellt von Herbert Schulz, von einem hölzernen Wachturm der Jarina-Burg. Raue Sitten herrschten damals. Davon zeugte ein Henker (Gerhard Felix), der während des Umzugs immer wieder sein Beil in die Höhe hielt. Auf dem Teufelsstein thronte eine Teufelin, während sich hinter der Dame mit dem roten Dreizack die Kinder symbolisch im Schwimmbad erfrischten.
Die Jagd gehörte wohl vor 1000 Jahren auch schon zu den Aufgaben der Männer, wofür die Jäger und Jagdpächter sogar ein extra dafür präpariertes Wildschwein als Trophäe über die Straßen des Dorfes trugen. Die Jagdhunde waren gegen Ende des Zuges an diesem heißen Sommertag glücklich, dass sie ein erfrischendes Bad im Dorfteich nehmen durften. Die Vereine und Interessengruppen aus den Ortsteilen der Gemeinde präsentierten sich mit originellen Kostümen, Firmen stellten ihre Technik vor. Ein Modell des Schlossturms von Bornsdorf hatten der Heimatverein und Ortsbeirat gestaltet. »mit vielen freiwilligen Helfern«, wie Ortsvorsteherin Christa Wilks sagte. In Barock-Kostümen folgten der Zeit entsprechend die Damen. Langengrassau führte im Festumzug den Wasserturm mit und die Falkenberger stellten unter dem Motto »So ändern sich die Zeiten« Windmühlen von einst und heute gegenüber. Die Vielfalt der Vereinsarbeit in der Gemeinde zeigten alle Dörfer mit ihren Sportlern, Musikern, Tanzgruppen, Heimat-, Gesangs- und Kulturvereinen, Dorfclubs, den Jugend- und Kinderfeuerwehren und vielen weiteren Aktiven.
Einige von ihnen, beispielsweise die »Waltersdorfer Schwäne« und der Langengrassauer Gesangverein »Frohsinn«, unterhielten die Besucher außerdem während des Nachmittagsprogramms im Festzelt. Die Beesdauer Landfrauen hielten nach dem Umzug für hungrige Gäste leckere Plinse und Kuchen auf dem Erlebnisbauernhof der Gehrener Familie Richter bereit. Ein Kaninchen hatte Toni Sademann aus Lübbenau dort am Stand des Vereins der Rassekaninchenzüchter D 159 Luckau bei der Tombola gewonnen. »Such dir eins aus«, forderte Vereinschefin Renate Ludwig auf. »Das weiße dort nehme ich«, so der kleine Lübbenauer, der den Gewinn allerdings an seine Cousine Lara Huskobla aus Gehren verschenkte, weil er zwei Katzen zu Hause habe. Opa Gerd Huskobla war extra aus Lübbenau gekommen, um seine Enkelin beim Festumzug mit zu erleben. »Das Zirkusprogramm im Festzelt war gut«, sagte er. Auch Monika und Günter Schellschmidt wollten ihre Enkelin Alpha im Umzugsbild der Bornsdorfer erleben. »Das hat alles sehr schön gepasst und es waren auch sehr schöne Kostüme«, so das Ehepaar aus Uckro. »Es ist ganz prima, was die Gehrener und die Heideblicker hier auf die Beine gestellt haben«, lobte Brigitte Bergener aus Sonnewalde. Sie sei sehr oft mit den Schlossberg-Musikanten unterwegs und genieße es, auch einmal einen Umzug als Zuschauerin zu erleben.
Unterhaltung im Festzelt und vielfältige Spiel- und Entdeckungsmöglichkeiten rund um den Lindenplatz, Streichelzoo, Ponyreiten und Quiz auf dem Erlebnisbauernhof – an diesem Festsonntag kamen alle Generationen auf ihre Kosten.
 28.06.2010  aus der Lausitzer Rundschau vom 28.06.2010, von Birgit Keilbach
„Stellen Sie sich vor, wir haben das Jahr 900 und hier ist kein Baum, kein Strauch, nur flaches Land“, versetzt die Gehrenerin Heidi Große ihre Zuhörer über 1000 Jahre zurück. Es ist die Zeit, in der Gero I., Markgraf von Ostsachsen und Herzog von Brandenburg, »auf grünem Berg« seine Burg Jarina errichtete.
Deren Ersterwähnung im Jahr 1010 begeht das Heideblick-Dorf mit einem Festwochenende, in das die Inbetriebnahme des Bahnhofs vor 100 Jahren und das 20-jährige Bestehen des Feuerwehrvereins eingeschlossen sind.
Schloss Sinntrotz am Fuße des Berges ist am Samstag ein großer Trödel-Marktplatz und zugleich Ausgangspunkt für die Führungen zum historischen Ort. Erbaut um 1900 von General Ulrich Reinhold von Etzdorf, sollte es ursprünglich die Erinnerung an den Markgrafen Gero wach halten. Über Jahrzehnte wurde es jedoch als Jakobsmühle betrieben und ist heute im Besitz des Künstlers Graf Sinntrotz.
Während des 30-minütigen Aufstiegs durch den Wald, angeführt von Alfred Große, vermittelt seine Frau Heidi zahlreiche Details. Markgraf Gero I., auch »der Große» genannt, sei wirklich größer als seine Mitmenschen gewesen, habe diese um Haupteslänge überragt und schwarzgelocktes, langes Haar getragen. »Er wurde für die damalige Zeit auch sehr alt, 65 Jahre«, so die Gehrenerin. 937 sei er in das Land gekommen und habe seine Burg auf dem Berg errichtet, der zudem an einer vielbenutzten Heerstraße lag, die von Hamburg über Dahme, Dresden und Prag nach Wien führte. Weil seine Kinder vor ihm starben, habe Gero I. seinen Großneffen, Gero II., als Nachfolger bestimmt. Dieser übernahm ab 965 die Burg.
Erstaunt sind die Teilnehmer der Führung, als sie plötzlich das »weiße Haus« durch die Bäume sehen. Hier oben soll die Burg gewesen sein? »Ja, wir stehen jetzt auf dem Innenhof der Burg«, erläutert Gehrens Ortsvorsteher Klaus Seide, der die Gruppe von Heidi und Alfred Große hier übernimmt. Erkennbar ist am leicht ansteigenden Gelände noch der einstige Burgwall. Der von den Soldaten vor rund 1000 Jahren ausgehobene rund fünf Meter tiefe Wallgraben führt noch heute um die Anlage. »Hier war der Eingang zur Burg und hier fanden 1994 die Ausgrabungen durch die Archäologen statt«, weist Klaus Seide nach kurzem Rundgang entlang des Wallgrabens hin. Denn erst zu dieser Zeit sei der endgültige Beweis dafür erbracht worden, dass hier wirklich eine deutsche, und keine slawische Burg stand. Eine Holz-Erde-Konstruktion sei es gewesen. Der Qerschnitt der Ausgrabungen sei in der Slawenburg Raddusch zu besichtigen, fügt er an.
Wie ein Fort der amerikanischen Armee im Indianerland könne man sich die Holzkonstruktion vorstellen. Eine Holzkonstruktion habe die Wallanlagen umfasst und hölzerne Wachtürme ermöglichten weiten Blick ins Land, denn »von hier aus hat Markgraf Gero die Ringwälle der Slawen angegriffen, vier große Feldzüge fanden zwischen 1006 und 1018 statt«, ergänzt er. Etwa um 1100 sei die Gero-Burg aufgegeben worden und im Tal das Dorf Gehren entstanden, so der Ortsvorsteher.
»Ich wusste, dass es hier eine Burg gab und es hat mich interessiert, wie sie ausgesehen haben könnte«, sagt Horst Kaltschmidt aus Kemmen bei Calau. »Es hat uns neugierig gemacht, dass hier mehrere Jubiläen gefeiert werden«, ergänzt seine Frau Undine Grabitz.
20.02.2010 Die Lausitzer Rundschau war am 17.02. zu Gast in Gehren und berichtet am 20.02. über den Vortrag von Dr. Ralf Gebuhr.

 

Die Burg Jarina gab dem Dorf Gehren seinen Namen

Vor 1000 Jahren hatte Gero, Markgraf von Ostsachsen und Herzog von Brandenburg, die Burg Jarina auf dem Grünen Berg oberhalb des heutigen Ortes Gehren gegründet. Das Jubiläum wollen Gehrener und Gäste vom 25. 20.02.2010 bis 27. Juni groß feiern. Dass damit historisch alles seine Ordnung hat, erläuterte Dr. Ralf Gebuhr von der Humboldt-Universität Berlin während eines Vortragsabends in der Gaststätte „Lindenkrug“. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Luckauer Heimatverein. Zahlreiche Zuhörer folgten der spannend dargebrachten Geschichte der Region.

An wichtiger Handelsroute
Demnach entstanden 820 bis 960 rund um Luckau viele Burganlagen, die jedoch weitestgehend während Kriegszeiten in Schutt und Asche gelegt wurden. So auch der Vorläufer der Burg Jarina. Auf deren Grund errichtete Gero der Große die neue Burganlage. Wie Ralf Gebuhr erklärte, lag sie an einer viel genutzten Heer- und Handelsstraße, die von Hamburg über Dahme, Dresden und Prag nach Wien führte.

Es habe die Frage im Raum gestanden, ob sich in den Wällen auf dem Grünen Berg eine Burg oder doch eher die Reste einer heidnischen Opferstätte verbergen, so der Referent.

Doch sei inzwischen belegt, dass die Burg in einer Art Blockhüttenstil errichtet wurde. Die Wallanlage bekam ein Gerüst aus Holz, das sie stützte und ihr Halt gab. Lange hätten die Archäologen nicht gewusst, wie diese Burganlagen tatsächlich aussahen, sagte Ralf Gebuhr. Er berichtete von den Untersuchungsfortschritten und den Ausgrabungsergebnissen aus dem Jahr 1994. Der Originalquerschnitt dieser Ausgrabungen sei in der Slawenburg Raddusch zu besichtigen, sagte er.

Im Jahr 1100 lief die Nutzung der Gero-Burg aus. Die Besiedlung im Tal setzte ein, und es entstand das verhufte Dorf Gehren. „Der Begriff Hufe bezeichnet einen Hof mit einem Stück Land, welches zur Erbpacht vergeben wurde“, erklärte Ralf Gebuhr. Mit den Menschen sei der Name der Burg ins Tal gezogen.

Den Ortsnamen Gehren, ergänzte der Referent, gebe es mehrfach in Deutschland. Anderswo bedeute er soviel wie „im Eck, in der Ecke“. Nur in Gehren am Niederlausitzer Landrücken waren die Slawen Namensgeber.

Lob von Besuchern
„Ich bin geschichtlich interessiert und habe durch den Vortrag neue Aspekte um die Burg erfahren“, sagte Besucher Thomas Lange. Die Sprachforschung und der Vergleich urkundlicher Vorlagen zeigten, wie komplex und schwierig es ist, die Wahrheit herauszubekommen, so Lange, der seit zehn Jahren in Gehren wohnt. „Der Abend war interessant, alles wurde ausführlich und gut erklärt“, lautete das Fazit von Zuhörerin Heidi Große aus Gehren.
von Gudrun Driese

 30.01.2010 In den letzten Tagen war Fr. Keilbach mehrfach in Gehren und sprach mit den Einwohnern. Hier die daraus in der LR erschienenen Artikel.Jahreshauptversammlung der Feuerwehr
Am Freitag, dem 5. Februar, beginnen um 19.30 Uhr die Jahreshauptversammlung der freiwilligen Feuerwehr und der Jugendwehr sowie die Mitgliederversammlung des Feuerwehrvereins Gehren. Wehrleitung und Vereinsvorstand ziehen die Jahresbilanz 2009 und informieren über die Vorhaben fürs neue Jahr. Versammlungsort ist die Gaststätte „Zum Lindenkrug“.

 

20 Jahre Feuerwehr-Partnerschaft
Am letzten Märzwochenende erwarten die Mitglieder der Gehrener Feuerwehr ihre Partnerwehr aus Balhorn. „Anlässlich der 20-jährigen Zusammenarbeit werden wir eine gemeinsame Festsitzung beider Wehrleitungen durchführen“, informiert Ortswehrführer Thomas Seide. Weitere Informationen sind im Internet unter www.feuerwehrverein-gehren.de zu finden.

Festwochenende vom 25. bis 27. Juni
Ganz im Zeichen der 1000-jährigen Wiederkehr der Ersterwähnung der „Jarina- oder Gero-Burg“ und des 100. Bahnhofsgeburtstages wird das letzte Juni-Wochenende in Gehren stehen. Am Freitag findet ein Bahnhofsfest statt. Am Samstag will der Sportverein ein Fußballturnier veranstalten. Die jüngsten Gehrener können sich auf ein abwechslungsreiches Kinderfest freuen, das Anja Behrendt gemeinsam mit weiteren Müttern durchführt. Höhepunkt werde in diesem Jahr eine Tiershow sein, kündigt Ronny Behrendt an. Für den Abend lade der Feuerwehrverein zum Tanz ins Festzelt auf dem Dorfplatz ein, so Thomas Seide.
Am Sonntag werde die Feuerwehr einen Handdruckspritzenwettbewerb durchführen. „Die Jugendfeuerwehr will praktischen Einblick in ihre Arbeit geben und Angebote zum Mitmachen bereithalten“, berichtet Jugendwart Dirk Felix.
klb

2010 ist für Gehren ein großes Jubiläumsjahr
Für die Gehrener Einwohner ist das Jahr 2010 ein Jahr der Jubiläen. Der Ortsteil der Gemeinde Heideblick begeht die 1000. Wiederkehr seiner Erst erwähnung im Jahr 1010. Der Gehrener Bahnhof besteht seit 100 Jahren. Der Feuerwehrverein begeht seinen 20. Geburtstag. Mit einem Dorf- und Jubiläumsfest werden diese Anlässe am letzten Wochenende im Juni in den Mittelpunkt gerückt. 27.01.2010
„Wir haben ein reges Vereinsleben. Auch sonst bringen sich viele Bürger mit Ideen in das Gemeindeleben ein“, sagt Ortsvorsteher Klaus Seide. Rund 440 Einwohner zählt Gehren zurzeit, 112 sind Mitglied im Feuerwehrverein, der die meisten Höhepunkte des Jahres organisiert.
Das Osterfeuer, das Maibaumaufstellen, der Dorfputz im Frühjahr und die Organisation des jährlichen Dorffestes erfolgten unter Federführung des Feuerwehrvereins, so Vereinschef Michael März. Doch ebenso engagierten sich Sportverein, die Kita, die Frauen und die Senioren für ihr Dorf.
Gehren hat eine Reihe attraktiver Freizeitanlagen, die in den vergangenen Jahrzehnten entstanden sind: das Schwimmbad, dessen 50-jähriges Bestehen 2008 begangen wurde, und die Waldbühne, die im gleichen Jahr 70 Jahre bestand. Die Gehrener haben einen Sportplatz, auf dem die Fußballer ihre Punktspiele und die Feuerwehrmannschaften ihre Wettkämpfe austragen.
„Ohne die freiwilligen Einsätze der Vereinsmitglieder und der vielen anderen aktiven Gehrener wäre ein Erhalt dieser Anlagen nicht möglich“, stellt Klaus Seide fest. Selbst den Dorfteich haben die Gehrener 2009 saniert, weil die Uferbefestigung abgerutscht war.
So liegen auch die Vorbereitungen für das Jubiläumswochenende am 26. und 27. Juni auf vielen Schultern. „Schauplätze des Geschehens werden Schloss Sinntrotz, die Waldbühne und der Dorfkern um die Gaststätte ,Zum Lindenkrug‘ sein“, kündigt er an. Die Gaststätte sei für die Gehrener „Nachrichtenzentrale und geselliger Treff“, wie er sagt. Dort kommen die Gehrener regelmäßig zusammen, halten Versammlungen ab, feiern und tanzen, spielen Karten oder gucken gemeinsam Fußball.
Ebenso finden sich dort die Gehrener zusammen, um ihre Höhepunkte vorzubereiten.
In diesem Jahr steht alles im Zeichen der 1000-Jahr-Feier. „Auf grünem Berg“ habe Markgraf Gero I. etwa um 950 seine „Jarina- oder Gero-Burg“ gebaut. „Urkundlich erwähnt wurde diese jedoch erstmals im Jahr 1010, als schon Markgraf Gero II. von der Burg aus herrschte“, blickt Klaus Seide in die Geschichte. Im Zusammenhang mit Grenzstreitigkeiten mit dem polnischen Herzog Boleslaw II. habe Thietmar von Merseburg im Jahr 1010 in seinen Aufzeichnungen über Gero II. geschrieben, so der Ortsvorsteher.
Von Birgit Keilbach

Aus dem Freizeitfußball in den Punktspielbetrieb
Gehrener Kicker spielen seit 2009 in der Kreisklasse mit: Der Sportverein SC Corona Gehren 09 ist der jüngste Verein des Dorfes.
Am 17. Januar 2009 wurde er gegründet, „um mit unserer Fußball-Männermannschaft aktiv am Punktspielbetrieb teilzunehmen“, wie Vereinschef Ronny Behrendt erklärt. In den vergangenen Jahrzehnten war der Fußball in Gehren als Freizeitsport betrieben worden. „Vor allem Horst Schulz hat diesen immer am Leben erhalten und ist jetzt mein Stellvertreter und sportlicher Leiter unseres Vereins“, sagt der Vorsitzende.
25 Mitglieder zählt der im doppelten Sinne junge Verein – das Durchschnittsalter liegt bei 25 Jahren. Die jungen Männer waren es auch, die aus dem Freizeitsport in den aktiven Spielbetrieb wechseln wollten. „1994 hatten sie als F-Junioren zu spielen begonnen, als wir Älteren noch die Männermannschaft stellten“, blickt Ronny Behrendt zurück. Inzwischen seien sie zu den Männern aufgerückt und wollten nicht mehr nur so in der Freizeit kicken. „Wir standen vor der Frage, sie in Vereine der Umgebung abwandern zu lassen oder ein eigenes Team aufzustellen. So gründeten wir den Verein und meldeten unsere Mannschaft für die Spielzeit 2009/2010 in der 2. Kreisklasse an“, erläutert der Vereinschef.
Bis zum Beginn der Spielsaison seien von den Vereinsmitgliedern auf dem Sportplatz die Voraussetzungen für den regulären Spielbetrieb geschaffen worden. Ein Container zum Umziehen für die Gäste wurde aufgestellt, ein Raum für die Schiedsrichter eingerichtet, die Außenanlagen wurden auf Vordermann gebracht. Rund 350 Stunden seien von den Fußballern im vergangenen Jahr dafür geleistet worden. Zudem halte der Verein den Sportplatz in Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrverein in Ordnung.
Nach der ersten Halbserie habe das Team die Meisterrunde erreicht und damit das erste Ziel, sich in der Spielklasse zu halten, so Ronny Behrendt.

Gemeindefest im Juni
Anlässlich des 1000-jährigen Jubiläums von Gehren findet am Sonntag, 27. Juni, das Heideblicker Gemeindefest in dem Ortsteil statt, sagt Brigitte Neumann von der Gemeindeverwaltung. 30.01.2010 Eröffnet werden soll es um 11 Uhr von Bürgermeister Bodo Lott (parteilos). „Um 13 Uhr wird ein Umzug durch das Dorf beginnen, in dem sich die Feuerwehren, Vereine und Betriebe aller Ortsteile präsentieren können“, sagt die Kulturchefin der Gemeinde. Anschließend werde es ein Programm im Festzelt geben. Für die Kinder finde im Schloss Sinntrotz ein Fest unter dem Motto „Märchenzeit“ statt. Außerdem werde eine Ausstellung „1000 Jahre Burg Jarina“ vorbereitet, so Brigitte Neumann. klb

Spenden für den Kirchturm
Seit September 2009 erstrahlt der Gehrener Kirchturm wieder in neuem Glanz. Nachdem der Blitz im August 2007 in den Turm eingeschlagen hatte, waren umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig geworden, die aus der Versicherungssumme allein nicht bestritten werden konnten. 30.01.2010 Rund 90 000 werde die Sanierung insgesamt kosten, rund 40 000 Euro mehr als ursprünglich veranschlagt, sagte Pfarrer Frank Gehrmann beim Aufsetzen des Turmkreuzes (die RUNDSCHAU berichtete).
Da die Summe nur zum Teil aus den Rücklagen der Kirchengemeinde aufgebracht werden könne, sei eine Spendenaktion gestartet worden. 3480 Euro seien auf diese Weise bis Ende 2009 zusammengetragen worden, so der Pfarrer. Unterstützt worden sei die Sanierung des Gehrener Kirchturmes ebenso vom Förderkreis Alte Kirchen der Luckauer Niederlausitz, ergänzt dessen Vorsitzende Annegret Gehrmann. klb

Denkmal und Teich bewegen die Gehrener
Ein verstecktes Denkmal, ein Dorfteich, der seinen Charakter verloren hat, und eine Reihe sanierungsbedürftiger Straßen – das bewegt die Gehrener. Elf von ihnen waren zum Bürgergespräch mit der RUNDSCHAU gekommen und diskutierten mit Ortsvorsteher Klaus Seide und Ortsbeiratsmitglied Wolfgang Raunigk.
„Das Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege steht viel zu versteckt, sein Zustand lässt sehr zu wünschen übrig“, spricht Detlef Deutschmann ein Problem an, das ihn bewegt. „Andere Dörfer haben ihre Denkmale restauriert und sie an Orten aufgestellt, wo sie gut sichtbar sind. Dort werden dann auch Blumen niedergelegt“, sagt er und schließt die Frage an, ob das nicht auch in Gehren möglich sei. Er habe darüber schon mit einem Steinmetz gesprochen, antwortet Ortsvorsteher Klaus Seide. „Unser Stein ist porös und in der Vergangenheit mit Ölfarbe gestrichen worden. Wenn sie entfernt wird, würde das den Stein zu sehr beschädigen“, habe ihm der Fachmann erklärt. Die minderwertige Qualität des Steins sei auch Grund dafür, dass er nicht umgesetzt werden könne. „Er würde wahrscheinlich kaputtgehen“, so Klaus Seide. Zudem befinde sich der Gedenkstein auf Kirchengelände.
Richtig sei, dass viele Sträucher den Blick auf das Denkmal verdeckten, sagt er.
„Deshalb haben wir im vergangenen Jahr den Bewuchs schon zurückgeschnitten“, ergänzt Feuerwehrvereinschef Michael März. Das soll beim Frühjahrsputz wieder passieren. „Dazu sollten aber wieder mehr Leute kommen. Es sind in den vergangenen Jahren immer nur dieselben gewesen“, so Michael März.
Das Engagement habe nachgelassen, konstatiert auch Wolfgang Raunigk: „Vor Jahren haben viele zum Frühjahrsputz auch vor ihren Häusern Ordnung geschaffen. Das ist heute kaum noch zu sehen.“ Der Ortsbeirat werde sich etwas einfallen lassen, damit es in diesem Jahr eine höhere Beteiligung gibt, „schließlich haben wir unsere 1000-Jahr-Feier mit Gemeindefest und erwarten viele Gäste“, sagt Klaus Seide.
Die neue Ansicht des Dorfteichs nach der Ufersanierung beeinträchtigt das Ortsbild, sind sich die Gehrener während der RUNDSCHAU-Gesprächsrunde einig.
„Die Uferbefestigung mit den Steinen sieht aus wie am Meer und entspricht nicht dem typischen Dorfteichcharakter“, sagt Thomas Seide. Außerdem würde auf den Steinen nichts mehr wachsen. „Die Ausführung erfüllt sicher ihren Zweck, aber insgesamt passt der Anblick nicht mehr ins Dorfbild“, ergänzt Michael März, der einen weiteren Punkt anspricht. „Die Straße am Schloss Sinntrotz muss dringend saniert werden.“ Bis zum Dorffest sollte sie fertig sein, damit die Gäste dann nicht mehr über die huckelige Piste fahren müssten. Die Sanierung sei im Haushalt des Ortsteils für dieses Jahr eingeplant, erklärt Ortsvorsteher Klaus Seide. „Die Bauarbeiten werden aber erst nach dem Dorf- und Gemeindefest beginnen“, fügt er an. Auch die Sanierung der Grünswalder Straße sei in der Gemeinde schon als notwendig bekannt. Die finanziellen Mittel dafür stünden jedoch in diesem Jahr dafür nicht bereit, informiert er.
Kritisch merkt Ortswehrführer Thomas Seide an, dass bei der Planung für die im vergangenen Jahr erfolgte Sanierung der Gerostraße die Zufahrt zum Feuerwehr-Gerätehaus vergessen wurde. „Sie wurde dann nachträglich aufgenommen und mit zusätzlichen Mitteln aus dem Brandschutzhaushalt finanziert.“ Diese Ausgabe wäre seiner Meinung nach nicht notwendig gewesen, wäre die Planung von vornherein komplett erfolgt.
Auch der Zufahrtsweg zum Waldstadion sei dringend reparaturbedürftig, sagt Ronny Behrendt. Es sei ein unbefestigter Feldweg mit Gefälle, auf dem deutliche Erosionsrinnen entstanden seien. Der Weg werde durch den regelmäßigen Punktspielbetrieb jetzt stärker genutzt, so der Sportvereinschef. Ebenso belasteten die Fahrzeuge, die zu den überregionalen Feuerwehrwettkämpfen kämen, und die Fahrzeuge des Wirtschaftshofs den schmalen Feldweg. „Wir würden uns auch mit Eigenleistungen einbringen, um Geld zu sparen und eine optimale Lösung mit den Anliegern zu finden“, fügt Thomas Seide an.
Von Birgit Keilbach

Kleine Kulturschritte auf der Waldbühne
Die idyllisch im Wald gelegene Freilichtbühne in den Gehrener Bergen hat es nicht einfach, sich als Veranstaltungsort im Grünen zu etablieren. „Die Achillesferse der Waldbühne ist das Wetter“, sagt Fred Bauer, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins „Heideblick – Kultur im Wald“. 30.01.2010 Der Verein betreibt die im Jahr 2003 mit EU-Mitteln umfangreich sanierte Kulturanlage seit 2006, nachdem eine GmbH damit bereits nach kurzer Zeit gescheitert war.
Das Wetterproblem haben die 14 Aktiven des Vereins im vergangenen Jahr wieder deutlich gespürt. „Alle Open-air-Veranstaltungen waren verregnet. Die Zahl der Besucher war begrenzt“, erläutert Fred Bauer. Andererseits hätten wiederkehrende Veranstaltungen inzwischen ihr Stammpublikum gefunden, insbesondere die Musikveranstaltungen für junge Leute. Dazu gehörten „Open stage“, die offene Bühne für Nachwuchsmusiker, der jährliche Wettbewerb„Band Contest“ und „Rock im Wald“, zählt er auf.
Auch die Frauentagsveranstaltung für die Gemeinde Heideblick und der Operettennachmittag am Ostermontag hätten ihr Stammpublikum und finden auch in diesem Jahr wieder statt.
„Das Halloween-Fest im Oktober ist bei Familien sehr beliebt“, so Fred Bauer weiter.
Auch die Taschenlampenkonzerte mit „Rumpelstil“ hätten Familien zur Bühne gelockt.
In diesem Jahr wird die Freilichtbühne eine dauerhafte Bühnenkonstruktion mit Überdachung erhalten, finanziert aus Mitteln des Konjunkturpaketes in Höhe von voraussichtlich 60 000 Euro einschließlich des Eigenanteils der Gemeinde Heideblick. „Das ist für uns als Verein eine große Hilfe. Denn bisher mussten wir uns die Bühne immer ausleihen“, erklärt Fred Bauer. Mit dem dadurch eingesparten Geld könne in weitere Veranstaltungen investiert werden. „Wir hoffen, dass die neue Konstruktion bis zum 5. Juni steht. An diesem Tag soll dem Band-Contest die Saison im Freien starten“, fügt er an.
Geplant ist weiterhin eine zweite Auflage des Sommerkarnevals am 10. Juli. Anmeldungen dafür nimmt Vereinschefin Marlies Raunigk entgegen (Tel.: 035455 727). Am 18. Juli ist mit dem „Egerländer Musikantenfest“ ein Höhepunkt für alle Blasmusikfans vorgesehen. Am 4. September heißt es dann wieder „Rock im Wald“, kündigt Fred Bauer an. klb

 15.01.2010  Winter in Gehren

 

Seit mehr als 14 Tagen hält nun schon der Winter unser Dorf fest im Griff. Das letzte Wochenende brachte ca. 20cm Neuschnee und damit auch viel Arbeit für die Feuerwehr beim beseitigen vom umebrochenen Bäumen. Insgesamt 3 Einsätze standen am Sonntag deswegen an. Der 4. und letzte Einsatz des Tages galt einem brennenden Schornstein.
Vor den Grundstücken häuft sich derweil der Schnee auf der Straße. Es ist schon sehr viele Jahre her, das Gehren soviel Schnee abbekommen hat.
Aber es hat auch einen Vorteil, der Königsberg kann endlich einmal wieder als Rodelberg genutzt werden und im gesamten Gebiet der Gehrener Berge tummeln sich Wintersportler. An solche Bilder können sich nur die Erwachsenen Gehrener erinner, für viele Kinder ist das ein völlig neues Erlebnis.

 02.01.2010 Auf ins Jahr der Jubiläen!

 

Es ist wieder einmal soweit. Das Jahr 2009 ist Geschichte und meine Webseite wird 1 Jahr alt. Ich freue mich das sie noch aktuell ist und ein paar Besucher regelmäßig vorbeischauen. Ich wünsche mir das es 2010 noch mehr werden ;-).
Der Jahreswechsel verlief diesesmal recht ruhig. Bei Raunigks wurde bis in den Morgen des neuen Jahres gefeiert und die Konfettiverkäufer dürften erfreut gewesen sein, über die im Saal verteilte Menge. Es ist die Rede von über 25Kg Konfetti, das zum Einsatz kam.
Dank einer Schneehöhe von ca. 5-10cm gab es auch keine große Brandgefahr und so konnten wir ruhig ins Jahr 2010 rutschen.
Damit hat ein wichtiges Jahr für Gehren und den Feuerwehrverein begonnen. Der Verein kann 20 jähriges Bestehen feiern und sich dabei auch über 20 Jahre Freundschaft mit der Partnerfeuerwehr in Balhorn freuen. Genau Termine folgen noch.
Für Gehren geht es um die 1000 jährige geschichtliche Ersterwähnung der Burg des Ortes (Burgname Jarina). Dies ist zwar nicht die Erste Erwähnung gewesen, aber zumindest die Erste verbriefte. Man kann also davon ausgehen, dass die Siedlungsgeschichte im Bereich der Ortslage Gehren schon über 1000 Jahre zurückgeht. Aber wir feiern 1000 Jahre Burg Jarina und das ist doch auch schon etwas Besonderes.

Ich hoffe also auf viele Besucher auf meiner Webseite und vor allem in Gehren zu den Jubiläumsfeiern!

 28.08.2009  Nachricht an zukünftige Generationen

 

Heute wurde die feierlich die die Kirchturmspitze geschlossen und traditionell eine Nachricht für die kommenden Generationen hinterlassen. Der Metallgestalter Herr Müller verschloss die Spitze unterhalb des Kreuzes. Die Restaurierung des Kirchturms geht damit dem Ende zu, letzlich werden ca. 90000€ verbaut worden sein. Es bleibt die Hoffnung das er jetzt viele Jahrzehnte das Ortsbild verschönert.

 07.03.2009 Der Landschleicher vom RBB zu Gast in Gehren

 

Das wurde auch Zeit, am heutigen Tage hat der Landschleicher vom RBB Fernsehen den Weg nach Gehren gefunden. Und wo er schon einmal da war, hat er sich auch den ganzen Tag bei und umgeschaut. Natürlich war der Empfang bei Raunigks, danach ging es zur Waldbühne, Feuerwehr, Frank´s Wildgehege und natürlich dem Teufelstein.
Als Fremdenführer betätigten sich dabei Thomas Seide, Klaus Seide, Frank Mittag und Fred (im Beitrag unter seinem Künstlernamen Peter) Bauer.
Die Zuschauerzahlen am Sonntag sollen zum Sendezeitpunkt extrem nach oben gegangen sein.
Wer es dennoch verpasst hat, kann noch etwas über den Besuch im Archiv des RBB nachlesen, der Filmbeitrag wurde leider entfernt.

 16.01.2009  

 

Jahreshauptversammlung Feuerwehrverein Gehren

Über 50 Mitglieder des Feuerwehrvereins trafen sich am Freitagabend zur Jahreshauptversammlung. Nach den Berichten des Vorsitzenden, des Wehrleiters und des Jugendwartes wurden Kameraden und Kameradinnen ausgezeichnet. Dabei wurden unter anderem 2 Medaillen für 40 Jahre treue Dienste verliehen.
Eine besondere Auszeichnung erhielten 8 Kameradinnen, die für ihre langejährige, aktive Arbeit in der Feuerwehr, mit dem Verdienstkreuz des Landesfeuerwehrverband Brandenburg ausgezeichnet wurden.

 

10.01.2009-
12.01.2009
Fahrzeugübergabe in Balhorn

 

Auf Einladung unserer Partnerwehr fuhren am 10.01.2009, 9 Kameraden aus Gehren zur offiziellen Fahrzeugübergabe eines LF10/6 und ELW1 nach Balhorn.
Am Samstag führte die Jugendfeuerwehr das traditionellen Weihnachtsbaumverbrennen durch. Mit einem Fackelzug ging es von der Dorfmitte zu einer Anhöhe über Balhorn. Dort wurden die bereits am Nachmittag aufgehäuften Weihanchtsbäume entzündet. Bei Glühwein und Gegrilltem feierte man bis spät in den Abend.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der neuen Fahrzeuge. Um 11:00Uhr fanden sich im Feuerwehrhaus die Kameraden aus Bahlhorn und ihrer Gäste ein, um den Schlüssel für das neue LF10/6 offiziell in Empfang zu nehmen. Das über eine Zentralbeschaffung des Landes Hessen beschaffte Fahrzeug, stand aber bereits seit November 2008 im Dienst bei der Bahlhorner Wehr und hat auch seine erste Feuerprobe bereits bestanden.
Am Montag machten sich die Gehrener Kameraden dann wieder auf den Heimweg.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die Gastfreundschaft der Balhorner Kameraden.

 01.01.2009  Frohes neues Jahr!

 

Zum ersten Mal seit vielen Jahren begrüßten einige Kameraden das neue Jahr zusammen mit Kameraden aus Waltersdorf und Walddrehna. Der Grund war weniger erfreulich.
Gegen 23:00 Uhr wurde wegen eines brennenden Baums in Waltersdorf, Alarm ausgelöste. Die Lösch- und Aufräumarbeiten an der hohlen Linde, die in nur 2m Abstand zu einem Wohnhaus stand, zogen sich bis 00:20 Uhr hin. So konnte der Gemeindebrandmeister um 0-Uhr allen anwesenden Kameraden ein frohes und gesundes neues Jahr wünschen.

Für 2009 wünsche ich schon mal einen einsatzfreien Silvesterabend 😉